Der 67jährige, deutlich übergewichtige Rentner wird von seiner Hausärztin zu uns überwiesen. Er betont, dass er in seinem Leben so gut wie nie "beim Doktor" war. Jetzt aber hätte ein im letzten halben Jahr immer häufiger und stärker auftretendes Brennen an beiden Fußsohlen ihn dazu bewogen, die Hausärztin um Rat zu fragen. Die Missempfindungen würden vor allem abends im Bett auftreten und immer häufiger das Einschlafen beeinträchtigen. Er müsse dann oft wieder aufstehen, reibe die Füße mit Franzbrandwein ein, was kurz zu einer Abkühlung und Besserung der Beschwerden führe. Tagsüber seien die Beschwerden dagegen sehr viel besser bzw. oft auch gar nicht mehr zu spüren.
Die von der Hausärztin bereits durchgeführten Blutuntersuchungen hätten hohe Cholesterinwerte und einen Blutzucker "an der Grenze" gezeigt.
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Archive für den Monat: September 2013
Der interessante Fall 9: Häufige nächtliche Wadenkrämpfe
Die 55 jährige Verkäuferin erzählt von Wadenkrämpfen, die seit etwa 2 Jahren vor allem nachts auftreten würden. Durch die Einnahme von Magnesium, das sie selbst im Drogeriemarkt kaufe, hätten sich die Krämpfe deutlich bessern lassen. Im letzten Vierteljahr habe die Häufigkeit jedoch wieder zugenommen, so dass sie inzwischen mehrmals in der Woche nachts mit einem schmerzhaften Wadenkrampf erwache. Beide Beine seien abwechselnd betroffen. Tagsüber sei sie auch bei Belastung beschwerdefrei. Auf Befragen gibt sie an, nahezu jeden Abend mit ihrem Mann zusammen 1 Flasche Rotwein zu trinken.
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