Archive für den Monat: Februar 2016

Im Laufe des Lebens entwickeln sich bei jedem Menschen degenerative Veränderungen der Wirbelsäule. Wohl nur sehr wenige bleiben ihr Leben lang von den entsprechenden Beschwerden verschont.

Am Beginn stehen meist Schmerzen im "Kreuz" vor allem nach längerem Sitzen z.B. einer Autofahrt. Mit zunehmender Häufigkeit und Ausprägung kann auch eine Schmerz-Ausstrahlung in das Gesäß und gelegentlich entlang des gesamten Beines auftreten, die dann häufig als "Ischias" bezeichnet wird.
Mit dem eigentlichen Ischias-Nerven haben diese Beschwerden aber wenig zu tun.
Die Schmerzen entstehen vielmehr im Bereich der Wirbelsäule, wo zwischen jedem Wirbelpaar auf beiden Seiten eine Nervenwurzel den Rückenmarkskanal verlässt. Mehrere dieser Wurzeln schließen sich nach Verlassen der Lenden-Wirbelsäule zu einzelnen Nerven zusammen, die dann zum Bein oder in die Beckenregion ziehen.

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zittern

Die gängigen Vorstellungen sehen so aus: Der Mensch zittert - wenn nicht vor Kälte, dann vor Angst oder Aufregung, aus Schwäche, im Alter, wegen einer schweren Krankheit, oder weil er Alkoholiker ist.

Zittern möchte deshalb niemand. Wer weder Angst hat, noch schwach, alt oder Alkoholiker ist und trotzdem zittert, versucht es zu verbergen. Je älter er/sie ist, umso größer wird außerdem die Angst, vielleicht doch an einer Parkinson-Erkrankung zu leiden.

Was die wenigsten wissen: wir alle zittern !

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Der 43jährige Unternehmer erscheint in Begleitung seiner Frau. Die Ehefrau ist deutlich beunruhigter als der Patient selbst. In der Nacht zuvor sei sie durch ein lautes Fallgeräusch erwacht und habe ihren Mann im Bad am Boden liegend aufgefunden. Er sei auf dem Rücken gelegen, die Augen geschlossen, sie habe ein/zwei Zuckungen beider Arme gesehen. Auf lautes Rufen seines Namens und Tätscheln im Gesicht habe er zunächst nicht reagiert, nach etwa einer Minute habe er dann die Augen geöffnet, habe kurz etwas verwirrt gewirkt, habe sie dann aber sofort erkannt und berichten können, was passiert sei. Er sei mit Harndrang nachts erwacht, zur Toilette gegangen, nach Entleerung der Blase aufgestanden. Er könne sich an ein auf dem Rückweg auftretendes, kurzes Schwindelgefühl erinnern und danach erst wieder an das besorgte Gesicht seiner Frau über ihm am Boden liegend.
Der hausärztliche Internist hatte bereits einige Untersuchungen durchgeführt und wegen der beobachteten Zuckungen jetzt eine neurologische Untersuchung veranlasst.

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